Taylorcraft Auster A.O.P. Mk. III / K-61

AZmodel AZ7264 - Multimedia - 1/72

Vorbild: Die Taylorcraft Auster war ein militärisches Auflärungs- und Verbindungsflugzeug im WK II. Produziert wurde es von der Taylorcraft Aeroplanes Ltd. in Großbritannien.

ie Auster war ein verbesserter Entwurf der amerikanischen Taylorcraft B. Das neue Modell wurde als Taylorcraft Plus C bezeichnet. Bei Beginn des WK II wurden auch in Großbritannien alle Zivilflugzeuge eingezogen und Taylorcraft rüstete die Plus C mit dem Cirrus Minor I-Motor aus. Danach wurde die Bezeichnung in Plus C2 geändert. Für die Royal Army wurde das Flugzeug dann als Beobachtungs- und Verbindungsflugzeug weiterentwickelt.

Nach Tests einer Taylorcraft Plus C, die man als Auster Mk. I bezeichnete, bestellte man 100 Flugzeuge, die ab 1942 ausgeliefert wurden. Die Mk. II erhielt den amerikanischen Lycoming 0-290-Motor mit 97 kW. Mit dem besser verfügbaren gleichstarkem de Havilland Gipsy Major wurde die Mk. III(470 Exemplare) ausgestattet. Die Mk. IV(254 Stück) erhielt eine größere Kabine mit einem dritten Sitzplatz und wieder den Lycoming. Als wichtigste Version entwickelte sich die Mk. V, die eine für Blindflug optimiert Mk. IV darstellte. Allein davon wurden knapp 800 Exemplare gebaut.

Bausatz: AZmodel entwickelt sich langsam zum großen Hersteller von Flugzeugmodellen in Tschechien. Innerhalb kürzester Zeit erscheinen immer neue Spritzgussbausätze.

Diese typische Schüttelbox enthält einen Spritzgussrahmen, eine Spritzgusskanzel, ein kleines Resinteil sowie einen Decalbogen. Die Bauanleitung ist übersichtlich.

Das Cockpit besteht wie beim Original aus wenigen Teilen. Hier kann noch etwas nachgebessert werden. Ein paar Sitzgurte sollten es schon noch sein... Dann folgt der Einbau des Rumpfgerüstes. Bei der Motorverkleidung bin ich etwas stutzig geworden. Hier soll ein Resinteil mit den Auspuffstutzen verbaut werden. Nur hat das bei mir vorhandene keine Stutzen, sondern besitzt nur ein paar Bohrungen. Nun die Stutzen können hinzugefügt werden. Es macht nur Arbeit die nicht hätte sein müssen!



Beim Anbau der Tragfläche wird sich die Spritzgusskanzel bewähren. Da die Verstrebung nicht so einfach ist, gibt es auch eine Frontansicht.

Als Bemalungshinweise dienen die Bauanleitung und die Kartonrückseite. Die Decals sind ohne Versatz auf hellblauem Trägerpapier gedruckt worden.

Bemalung:

Fazit: Ein interessanter Bausatz für den fortgeschrittenen Modellbauer.
Erhältlich dieser Bausatz z.B. via airmolds.cz oder natürlich im örtlichen Fachhandel.

Volker Helms, Godern (März 2009)