T-55A/AM – Testshot

Revell 03304 Spritzguss - 1/72

Vorbild: Der T-55 ist einer der am meisten verbreitesten Kampfpanzer der ehemaligen Sowjetunion. Ab Mitte 1958 begann der Serienbau in der Sowjetunion. Er wurde nicht nur in viele Staaten der 3. Welt exportiert, sondern auch in China als Typ 59 nachgebaut. Er befindet sich nach wie vor im Einsatz. Aktuell kann man ihn u.a. in Syrien sehen.



Bausatz: Hierbei handelt es sich um einen finalen Testschot der Revell-Bausatzneuheit in 1/72. Mir liegen vier dunkelgraue Spritzlinge mit 126 Einzelteilen vor. Dazu gibt es die mehrfarbige übersichtliche Bauanleitung.



Die Abspritzung der Teile ist sehr gut und auch die Detaillierung ist gelungen. Leider ist die Mündung des Kanonenrohres nicht hohl, sondern man hat es elegant mit einer Abdeckung umschifft. Diese befand sich bei den Verlegungen des Originals immer als Abschluss vor der Mündung. Damit kann ich gut leben.



Das Fahrwerk ist gut detailliert. Die Schwingarme sind anmodelliert. Revell liefert eine Kette in Segmenten. Diese ist fein abgespritzt und lässt sich gut verarbeiten. Vor allem hängt die obere Hälfte vorbildgerecht durch!



Beim Bau gilt es immer wieder diverse Optionen zu beachten. Entsprechend der gewählten Bemalungsvariante gibt es u.a. auch andere Motorabdeckungen, Ausrüstungsgegenstände und Klappen. Das obligatorische sMG entsteht aus vier Teilen uns sieht sehr gut aus.

Bemalungen:

  1. T-55A, weiße 330 der GSSD, Wittenberg 1975;
  2. T-55A, weiße 488 der Vietnamesischen Volksarmee, Pleiku 2015;
  3. T-55A, weiße 661 der Tschechoslowakischen Volksarmee, Kezmarok 1985;
  4. T-55AM, weiße 268 der NVA, Cottbus 1990.

Fazit: Ein toller gut gemachter kleiner Bausatz des T-55A für den etwas erfahrenen Modellbauer. Für diesen ist er sehr zu empfehlen.

Volker Helms, Godern (Oktober 2016)