Mini Cooper 998 Mk.I

Revell 07092 - 1/24

Über den Mini viele Worte zu verlieren dürfte nicht nötig sein. Hier verweise ich einfach auf die Bauanleitung von Revell. Nachdem Revell in der Geschichte des Minis erwähnt das Ringo Starr einen gefahren hat bekommt Mr. Beans Mini doch gedankliche Konkurenz.





Zum Bausatz selber: DieBauanleitung führt in 51 Schritten mit insgesamt 130 Teilen zum fertigen Mini. Die Teile sind an fünf grauen, zwei verchromten und einem klaren Spritzling zu finden. Separat liegen die eigentliche Karosserie und die Reifen bei. Die Teile selbst sind nach meiner Meinung einwandfrei.

Die Werkzeugausstattung des Modellbauers sollte allerdings schon eine Microsäge oder einen scharfen Seitenschneider umfassen um die Teile sauber und ohne Bruch von den Stegen trennen zu können.



In Schritt 9 fällt schon die wichtigste Entscheidung bei diesem Bausatz: lässt man seinen Mini auf dem Kontinent oder auf der Insel fahren, sprich links oder rechts gesteuert. Dank cleverer Konstruktion der Teile bleibt, egal für welche Seite der Straße man sich entscheidet, nicht für die Restekiste übrig.

Die nächste Entscheidung wartet, wenn man der Bauanleitung folgt, bei Schritt 16 - Austin oder Morris (Hat das den gleichen Grund wie Audi 50 und VW Polo?).



Wenn ich die Bauanleitung richtig gelesen habe läßt sich der Mini letztendlich aus drei großen Teilegruppen zusammenbauen: Interieur, Bodengruppe und Karosserie. Somit dürfte auch der im Umgang mit der Spritzpistole nicht so vertraute Modellbauer ohne große Abklebeorgie ein sauber lackiertes Modell hinkriegen.



Der Decalbogen bietet für jeden der beiden Hersteller die entsprechenden Decals an. Revell hat sich die Mühe gemacht das Armaturenbrett in beiden Ausführungen beizufügen, wer also will kann einen linksgesteuerten Mini mit Meilentacho bauen.

Fazit: Als Bausatz für den absoluten Neuling würde ich ihn nicht empfehlen, wer aber das eine oder andere Modell gebaut hat dürfte an ihm seine Freude haben und als Lohn der Mühe über das schöne Modell eines automobilen Klassikers in der Vitrine freuen.

Roland Schmidt, Kormnwestheim (März 2013)