SPAD XIII C-1

Revell 04125 - 1/72

Vorbild: In die Entwicklung der SPAD XIII flossen die Einsatzerfahrungen mit der SPAD VII ein. Strukturell überarbeitet, erhielt die in allen Dimensionen vergrößerte Maschine einen stärkeren Motor und wurde mit zwei synchronisierten Maschinengewehren bewaffnet. Im Februar 1917 erfolgte die Auslieferung der ersten von insgesamt 8470 Serienmaschinen. Von flogen bei Kriegsende noch 760 bei der Aviation Militaire. Auch Großbritannien, Italien und Belgien setzte die SPAD ein. Größter Abnehemr war jedoch der US Air Service, der fünf Pursuite Groups mit ihr ausrüstete. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kamen weitere Nutzer wie z.B. Polen hinzu.



Bausatz: Die SPAD ist eine Wiederauflage des Modells von 1981. Den Eduardbausatz einmal ausgeklammert, ist sie trotz ihres Alters ein gutes Modell. Den von Academy angebotenen Kit kann man vergessen, da er in seinen Dimensionen eher eine SPAD VII mit zwei MG ist. Auch auf diesen Revellsatz kann man die Einschätzung der anderen Wk-1 Modelle der Firma anwenden: Es ist für Anfänger finanziell und bauteschnisch hervorragend geeignet. Die wenigen Bauteile lassen sich anhand der übersichlichen Montageanleitung gut zusammenbauen. Das Cockpit ist leer, aber die wenig gelungene Pilotenfigur verdeckt mit ihren breiten Schultern dieses Manko. Die unter Punkt 10 angebotene Skizze zur Verspannung ist eher ein Ulk- da viel zu klein. Man sollte sich hier an das Deckelbild halten. Die Decals sind sehr gut.



Bemalungen:

Fazit: Wegen des guten Preis-Leistungsverhälnisses empfehlenswert.

Dr. Jürgen Willisch, Berlin

Literatur:

SPAD Fighters, in action 93
W. Baczkowski, Samolety mysliwski SPAD VII-XIII, TBiU 114
J. Guttman, Spad XII / XIII Aces of WW1, Osprey Aircraft of the Aces 47, Osprey Pub. 2002,
Ilustrovaná historie letectvi - Edice Triada: Spad XIII, Hurricane Mk. I, Mikojan MiG-17, Jiri Vraný und Zadčk Hurt, 1989, ISBN 80-206-0125-2