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Dassault Mirage III C

Eduard - 1/48

Modell: Die Mirage III gehört für mich zu den echten Jet Klassikern wie z.B. auch der Starfighter oder die Lightning. Von den beiden anderen Genannten gab es ja schon hervorragende Modelle in 1:48 und glücklicherweise gelang es Eduard einen ebenso guten Bausatz zu entwickeln. Die Bausatzteile haben eine sehr schöne Oberfläche und eine sehr große Detailfülle. Ich wollte eine Maschine der Südafrikanischen Luftwaffe in Naturmetall darstellen.

Bau: Da ich unbedingt die Avionik Klappe hinter der Kanzel zu öffnen wollte, setzte ich erst einmal die Säge an ohne zu wissen was ich da tat. Denn das es so schwer würde an ein Photo dieses Bereichs zu kommen war mir nicht klar. Trotz Allem ließ ich mich nicht aufhalten und sägte gleich die Speedbrakes mit aus. Ich hatte ein Bild vor Augen auf dem eine Mirage mit geöffneter Avionikbucht und offenen Bremsklappen stand. Dann machte ich mich daran mir einen Sitz zu suchen, da der von Eduard nicht meinen Ansprüchen genügte musste ein anderer her, hier kam der Martin Baker MK.4 von Pavla zum Einsatz, welcher dem Original sehr nahe kommt und von mir zusätzlich mit Gurten aus dem Bausatz verfeinert wurde.

Das Cockpit wurde danach detailliert, bemalt und verwittert. Die Avionikbucht wurde aus Sheet gebaut und dem Rumpf angepasst, ebenso entstand der "Deckel" des Compartments aus zwei Lagen Sheet. Es folgte die Montage der sehr gelungenen Fahrwerkschächte die mit ein wenig Draht nachdetailliert wurden. Vor dem Verschließen des Rumpfes ist der Zusammenbau des sehr schönen Atar Triebwerkes nötig, des weiteren mussten auf Grund meiner Änderungen die beiden inneren Halbschalen der Intakes um 7 mm gekürzt werden. Dann werden die inneren Ränder der Luftbremsenschächte mit Sheet verkleidet. Man sieht im Flügel nur die Öffnungen für die Arme der Bremsklappen. Nun können Rumpf und Flügel nach ein wenig Anpassungsarbeit vereint werden et voila das Modell wirkt in jeder Ansicht wie eine Mirage und gibt die elegante Linienführung sehr gut wieder.

So weit so gut, nun muss die Frontscheibe angesetzt werden und hier zeigte sich bei mir eines der wenigen Probleme, trotz richtig eingesetztem Bereich vor dem Instrumentenbrett und korrekt montiertem Rumpf, steht die Vorderkante der Frontscheibe ca.1 mm über der Kontur des Rumpfes. Hier wird die Scheibe bzw. der Rahmen im vorderen Bereich ein wenig gekürzt und anschließend montiert. Der Rest wie Fahrwerke Klappen und sämtliche Anbauteile wurden ohne weitere Probleme zusammengebaut und teilweise vorlackiert. Die Fahrwerke bekamen noch ein paar Bremsleitungen ehe ich mir die Außenlasten vornahm.

Ich wollte die Mirage als Jagdbomber konfigurieren brauchte also Bomben und ein Centerlinerack. Die Bomben wurden aus dem ESCI Bausatz entnommen verfeinert und anschließend in Resin kopiert, der Bombenträger wurde aus einem Streifen Sheet angefertigt, die Raketenwerfer/Tankkombination wurde aus den Highspeedtanks und Matra Raketenwerfern des Bausatzes selbstgebaut. Auch die Bewaffnung wurde nun lackiert und erst einmal beiseite gelegt. Die Hauptbauphase war hiermit abgeschlossen.

Lackierung: Dank der guten Arbeit von Eduard hält sich die Spachtelarbeit bei genauem Bau sehr in Grenzen und man kommt mit kleineren Applikationen von Mr. Surfacer 500 aus. Dann lackierte ich das gesamte Modell mit Mr. Surfacer 1000 ließ es einen Tag trocknen und schliff es bei 3600 Körnung anfangend bis zur 12000 Körnung mit Micro Mesh, bis die einheitlich graublaue Farbe des Mr. Surfacer 1000 leicht glänzte und keine Oberflächenfehler mehr zu sehen waren. Im Lackierungsplan des Bausatzes markierte ich genau wie bei einer Tarnung nun die unterschiedlichen Felder mit Legierungskürzeln anhand der Photos die ich hatte.

Alclad gibt es ja in einer Vielzahl von Tönen und man kann diese auch noch mit Enamelfarben abtönen, wodurch der Farbvielfalt keine Grenzen gesetzt sind. Grundsätzlich muss ich aber vor einem Fehler im Zusammenhang mit dem Gebrauch von Alclad warnen, die Töne Polished Aluminium und Chrome sind doch griffempfindlich und lösen sich auch mit Tamiya Maskingtape gern von der Oberfläche, ich werde dies bei meiner nächsten Naturmetallmaschine berücksichtigen und in anderer Reihenfolge lackieren, also diese Töne zuletzt. Nach sieben oder acht verschiedenen Metalltönen wurde die Lackierung mit dem Schwarz des Radoms abgeschlossen.

Markierungen: Nun stand ich vor dem für mich schönsten Teil des Modellbauens hatte aber leider nicht das richtige Material also wie immer, Investieren und noch einen Bausatz kaufen, diesmal die Profi Pack Version des selben Herstellers um an die Markierungen der SAAF zu kommen. Leider musste ich dann aber feststellen dass die Hoheitsabzeichen auf dem Eduard Decal nicht ganz in Ordnung sind und habe die Castles aus dem Albatros Decalbogen für die Mirage F1 genommen und schon ließ mich dieser Bogen abschweifen zu neuen Projekten ach ja ... eine schöne F1. So nun aber wieder zurück zur Mirage III, der Rest der Decals von Eduard passte sehr gut und ließ sich auf dem Naturmetallfinish sehr gut aufbringen. Es folgte noch die Endmontage der Fahrwerke, Klappen, Waffen usw.

Fazit: Eduard ist mit der Mirage III ein Supermodell gelungen welches denen anderer Hersteller in nichts nachsteht, ich hoffe man lässt sich bei Eduard durch gute Verkaufszahlen dazu hinreißen, eine ganze Mirage Familie zu gründen.

Thomas Gausmann, IP84

 
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