Russian Army on Parade
Rückkehr der Militärparaden auf dem Roten Platz 2008-2009

 
Autor : Jim Kinnear
Verlag : Tankograd Publishing - Verlag Jochen Vollert, Erlangen 2009; tankograd.com
Reihe : Soviet Special No. 2008
ISBN : - ,
Bezug: Zeitschriftenhandel oder direkt: jochenvollert@tankograd.com
Preis : 14,95 €

Dieser Band behandelt kein sowjetisches Thema, wie es die Reihe vermuten lässt, sondern hierbei handelt es sich um die russische Gegenwart. Offensichtlich hat die Wiedereinführung mit dem neuen Selbstbewusstsein Russlands zu tun. Diese beiden Paraden knüpfen nach fast 20 Jahren nahtlos an die Paraden an, die zu Sowjetzeiten alljährlich auf dem Roten Platz in Moskau abgehalten wurden. Damals wie heute wurde dabei dem interessiertem Publikum die neueste Militärtechnik vorgeführt.

Die beiden Paraden fanden jeweils am 09. Mai statt, dem offiziellen Feiertag zum Sieg über den deutschen Faschismus. Man kann gespannt sein, ob es auch in den nächsten Jahren eine ähnliche Parade geben wird.

In der bei Tankograd üblichen hervorragenden Qualität stellt der Autor folgende Militärfahrzeuge vor, die in Moskau abgelichtet wurden: der GAZ-2330 (Russlands Antwort auf den Hummer), der BTR-80, der Luftlandeschützenpanzer BMD-4, der Schützenpanzer BMP-3, die Luftlande-Selbstfahrlafette 2S25 Sprut, die Panzerhaubitze 2S19 MSTA-S, der Kampfpanzer T-90, der Flakpanzer 2S6M Tunguska, das Fla-Raketensystem 9K331 Tor-M1, das Fla-Raketensystem S-300 Favorit, das Fla-Raketensystem S-400 Triumph, die taktische Boden-Boden Rakete 9K720 Iskander-M sowie die Interkontinentalrakete RS-12M Topol. Weiterhin gab es in den Seitenstraßen noch interessante Transport- und Bergefahrzeuge zu sehen.

Diese Fahrzeuge hat der Autor nicht nur fotografiert, sondern auch dazu einen fundierten Text abgeliefert. Damit bietet dieser Band einen guten Einblick in die russische Armee und deren Technik.

Fazit:Ein Band für jeden an moderner Militärtechnik Interessierten. Sehr empfehlenswert!
Erhältlich ist das Heft beim Verlag oder im gut sortierten Handel.

Volker Helms, Godern (Juli 2009)